Ihr Sicherheitskoordinator arbeitet auf Honorarbasis. Dadurch richtet sich die Höhe der Kosten für einen SiGeKo wesentlich nach dem organisatorischen und zeitlichen Umfang, aber auch nach der Art Ihres Bauprojektes. Zudem können Sie Ihrem Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator neben seinen grundlegenden Pflichten weitere Aufgaben übertragen, für die durch den höheren zeitlichen Einsatz entsprechend höhere Kosten anfallen. Damit der Experte seine Arbeit möglichst effizient erfüllen kann, sollten Sie ihn möglichst früh einbinden. Für eine verlässlichere Kostenschätzung beraten wir Sie bei Pfisterer safetyculture gern ausführlich und schreiben Ihnen anschließend ein maßgeschneidertes Angebot.

Erfüllt Ihre Baustelle die Gegebenheiten, die einen SiGeKo verpflichtend vorschreiben, und engagieren keinen solchen, begehen Sie nach § 24 ArbSchG eine Ordnungswidrigkeit, die mit bis zu 5.000 € Bußgeld geahndet wird. Wissen Sie von Ihrer Pflicht, einen Sicherheitskoordinator einzubinden, und unterlassen dies vorsätzlich, wertet das der § 26 ArbSchG sogar als Straftat, die mit empfindlichen Geld- und Freiheitsstrafen belegt sind.

Ohne einen Sicherheitskoordinator haben Sie außerdem ein erhebliches Haftungsrisiko und haften bei Unfällen mindestens für einen Teil der entstanden Schäden. Unabhängig davon können die Behörden für Ihr Projekt einen Baustopp verhängen, wenn Sie keinen SiGeKo bei sich in Freising beschäftigen.

Verpflichtend ist die Beauftragung nach § 3 BaustellenV immer dann, wenn Mitarbeiter mehrerer unterschiedlicher Unternehmen gleichzeitig auf Ihrem Bau tätig werden und Ihnen selbst die Qualifikation fehlt, für die nötige Sicherheit auf der Baustelle zu sorgen.
Ihren Sicherheitskoordinator können Sie selbst engagieren oder Sie übertragen die Beauftragung Ihrem Generalunternehmer.

Planen Sie die Beauftragung Ihres SiGeKo für Ihr Projekt in Freising zu einem frühen Zeitpunkt in der Planung ein. So kann er besonders kosteneffizient das Sicherheitskonzept erstellen, da Sie sich spätere Verzögerungen und kostspielige Planänderung durch Sicherheitsbedenken oder gar Baustopps ersparen.

Zwar teilen sich der SiGeKo und eine Fachkraft für Arbeitssicherheit teilweise dasselbe Aufgabengebiet. Die Ausbildung und Leistungsfähigkeit der Fachkraft reicht jedoch über die des SiGeKo hinaus und verbessert so die Leistungsfähigkeit desselben.

Deshalb sind alle Sicherheitskoordinatoren bei Pfisterer Safetyculture auch ausgebildete Fachleute für Arbeitssicherheit. So können Sie sich bei uns auf ein Sicherheitsplus und eine solide Beratung in allen Sicherheitsfragen und –details verlassen.

Von Anfang das wichtigste, weil zentrale Dokument ist der SiGe-Plan. Das ist jedoch längst nicht die einzige Unterlage, die Ihr SiGeKo für Sie in Freising verfasst. Er kümmert sich außerdem um Dokumente wie:

• sicherheitsrelevante Aushänge aller Art
• die Baustellenordnung
• die Pläne für Rettungs- und Fluchtwege
• Vorankündigungen, soweit sie für Ihre Baustelle notwendig sind
• die Unterlage für spätere Arbeiten

Vorankündigungen verfasst der Sicherheitskoordinator nicht nur. Er übermittelt sie auch pünktlich an die zuständigen Ämter.

Der Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan, abgekürzt SiGe-Plan, ist das wohl wichtigste Dokument zur Sicherheit auf Ihrer Baustelle und zur Erfüllung Ihrer damit verbundenen Rechtsanforderungen nach RAB 31. Er analysiert die Risiken eines Bauprojektes und erfasst dazu alle getroffenen Gegenmaßnahmen. Dieser Plan wird schon in der Planungsphase Ihres Bauvorhabens von Ihrem SiGeKo in Freising verfasst und bei Bedarf im Projektverlauf modifiziert und angepasst.

Diesen Plan brauchen Sie immer dann, wenn Beschäftigte mehrerer Arbeitgeber zur gleichen Zeit oder nacheinander auf Ihrer Baustelle tätig sind und der Arbeitsumfang das Maß von 500 Personentagen bzw. 30 Tagen und 20 Beschäftigten überschreitet. Auch wenn besonders gefährliche Arbeiten durchgeführt werden, wie sie im Anhang II der BaustellV genannt werden oder wenn Sie an die Behörden eine Vorankündigung übermitteln müssen, brauchen Sie einen SiGe-Plan.

Jede Baustelle hat neben den sogenannten gewerkbezogenen Gefährdungen auch gewerkübergreifende Gefahren. Diese ermittelt Ihr SiGeKo für Sie in Freising im SiGe-Plan für jedes einzelne Gewerk.

Zu den gewerkübergreifenden Gefährdungen zählen:

• gegenseitige Gefährdungen, die von einem Gewerk ausgehen oder durch verschiedene örtlich und/ oder zeitlich zusammentreffende Gewerke entstehen

• Gefährdungen von Gewerken durch anwesende Dritte
• Gefährdungen für verschiedene Gewerke, die sich der Baustelle vor Ort ergeben

Welche Anforderungen ein SiGeKo erfüllen muss, ist in den Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen (RAB) festgelegt. So fordern diese arbeitsschutzfachliche Kenntnisse (RAB 30 Anlage B) und spezielle Koordinatorenkenntnisse (RAB 30 Anlage C). Zudem müssen Sie über Kenntnisse und Erfahrungen bei Planungs- und Baumaßnahmen verfügen (RAB 30 Anlage A). Die Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen fordern von einem Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator außerdem praktische Erfahrung in der Planung und/oder bei der Ausführung unterschiedlicher Bauprojekte.

Hinter dem etwas sperrigen Begriff verbirgt sich das zentrale Kommunikationsmittel für Arbeiten nach Abschluss der Bauphase. Die Unterlage für spätere Arbeiten erfasst Konzepte zur sicheren Instandhaltung und zum Betrieb Ihres Gebäudes und wird nach § 3 Abs. 2 der Baustellenverordnung von Ihrem SiGeKo im Rahmen seiner Tätigkeiten für Sie in Freising erstellt. Sie befasst sich unter anderem mit der sicheren Wartung technischer Anlagen und der Bausubstanz selbst. Die Form und den genauen Inhalt schreibt die RAB 32 vor.
Das Ziel dieses Dokumentes ist die langfristige, sichere Nutzung des Gebäudes unter Betracht wirtschaftlicher Aspekte.

Welche Arbeiten Ihr SiGeKo für Sie in Freising im Detail übernimmt, legt einerseits die RAB 30 fest. Andererseits können Sie zusätzliche Aufgaben beauftragen. Die Arbeiten unterteilen sich in die der Planungs- und die der Umsetzungsphase. Bei der Planung werden der SiGe-Plan als zentrales Sicherheitsdokument sowie Leistungsverzeichnisse erstellt und Ihr Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator berät Sie und die an der Planung Beteiligten zu allen Aspekten der Sicherheit.

Während der Umsetzungsphase informiert er die an der Baustelle Beteiligten über die geplanten Maßnahmen, steht weiter beratend zur Seite und kontrolliert die Einhaltung der beschlossenen Sicherheitskonzepte.